Im Mittelpunkt unserer Forschung steht das hämatopoetische (lymphatische und myeloische) System. Neben der Grundlagenforschung mit der zum Immunsystem sind multizentrische und internationale klinisch-pathologische Studien zum Therapiemonitoring ein wesentlicher Bestandteil unserer Forschungsaktivitäten. Hierzu stehen uns die modernsten apparativen und methodischen Voraussetzungen zur Verfügung.

Ein wichtiger Schwerpunkt unserer Aktivitäten ist in diesem Zusammenhang auch die molekulare Erforschung des T-Zellsystems. In Kooperation mit internationalen Forschergruppen, Grundlagenforschern, Klinikern sowie Bioinformatikern versuchen wir neue Wege zum Verständnis von T-Zellerkrankungen sowie der Funktion normaler T-Zellen aufzuzeigen. Dies erscheint besonders dringlich, da Neoplasien der T-Zellen heutzutage nicht ausreichend therapiert werden können und die Patienten Überlebenswahrscheinlichkeiten von circa 30 Prozent in fünf Jahren aufweisen.

Weitere Untersuchungen konzentrieren sich auf das Knochenmark unter reaktiven und neoplastischen Bedingungen. Im Zentrum stehen hierbei myeloproliferative Erkrankungen, insbesondere solche, die mit Fibrosierung einhergehen. Wir betreuen zahlreiche nationale und internationale Studien, die sich dieser Fragestellung annehmen.