Referenzpathologie für Lymphome
Die histopathologische Beurteilung von malignen Lymphomen und deren therapierelevante Klassifizierung sind häufig schwierig. Daher ist die Diagnosesicherung durch einen Experten mit langjähriger diagnostischer und wissenschaftlicher Erfahrung auf dem Gebiet der Lymphomdiagnostik (Referenzpathologe) wesentlich. Für die Diagnostik der Lymphome reichen konventionelle Methoden meist nicht aus. Neben der konventionellen Morphologie sind ergänzende spezielle Untersuchungen (Immunhistochemie) und molekularpathologische Analysen erforderlich. Zusammen mit der spezialisierten diagnostischen Expertise der Referenzpathologen wird auf diese Weise die korrekte Klassifikation der begutachteten Lymphome gewährleistet.
Der Status einer Referenzpathologie auf dem Gebiet der Lymphompathologie wird vom Kompetenznetzwerk Maligne Lymphome (KML) verliehen und bestätigt. Unter dem Dach des KML sind alle großen klinischen Lymhomstudien zusammengefasst. Das Konsultationszentrum für Hämatopathologie ist durch seine Tätigkeit aktiv an zahlreichen nationalen und internationalen Therapiestudien als diagnostisches Referenzzentrum beteiligt. Die Deutsche Krebshilfe unterstützt diese Referenzdiagnostik im Rahmen von geförderten Therapiestudien.
Forschung und Studien
Als universitäre Einrichtung und als Referenzzentrum für Lymphomstudien ist es unsere Aufgabe, Diagnostik und Erforschung von lymphoproliferativen Erkrankungen miteinander zu verbinden.